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begriffe:assoziation

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 |**1866**|Lange, Friedrich Albert: Geschichte des Materialismus. [[http://www.zeno.org/nid/20009204024|S. 312ff]]:  "Sein [Hartleys] System versucht nur, gestützt auf die Lehre von der Assoziation der Vorstellungen, eine vollständige Theorie dieser entsprechenden Veränderungen zu geben. Die Lehre von der Ideenassoziation als Grundlage des geistigen Geschehens, ist in ihrem Keime schon bei Locke vorhanden. Es war ein Geistlicher, Reverend Gay, welcher Hartleys unmittelbarer Vorgänger wurde, indem er alle Seelenvorgänge aus dem Zusammenwirken von Assoziationen zu erklären versuchte, und diese Grundlage der Psychologie hat sich in England bis auf den heutigen Tag erhalten ohne daß jemand ernstlich daran zweifelte, daß den Assoziationen auch bestimmte Vorgänge im Gehirn zugrunde liegen, oder behutsamer ausgedrückt, daß sie von entsprechenden Funktionen des Gehirns begleitet werden."/ S. 810: "Alles dies könnte auch Wirkung der »Assoziation« sein; allein die Assoziation selbst ist mit den Tatsachen der Physiologie kaum anders in Einklang zu bringen, als wenn man sie einerseits auf das Bestehen der mannigfaltigsten Leitungen, anderseits aber auf die partielle Identität der Erregungsgebiete zurückführt.[…]Nach der Assoziations-Theorie des vorigen Jahrhunderts hätten alle die einzelnen Fasern, die man sich als Träger solcher Vorstellungen dachte, in nächster Reihe nebeneinander liegen müssen, um die Vibration von der einen auf die andre übergehen zu lassen."/ S. 838: "Damit ist jede empirische Psychologie unmöglich gemacht, und von Gesetzen der Assoziation oder irgendwelchen andern durchgehenden Gesetzen kann im Grunde keine Rede sein. Die Assoziationspsychologie macht daher auch in ihren Bemühungen zur Herstellung eines gesetzmäßigen Vorstellungswechsels von vornherein eine Ausnahme."| |**1866**|Lange, Friedrich Albert: Geschichte des Materialismus. [[http://www.zeno.org/nid/20009204024|S. 312ff]]:  "Sein [Hartleys] System versucht nur, gestützt auf die Lehre von der Assoziation der Vorstellungen, eine vollständige Theorie dieser entsprechenden Veränderungen zu geben. Die Lehre von der Ideenassoziation als Grundlage des geistigen Geschehens, ist in ihrem Keime schon bei Locke vorhanden. Es war ein Geistlicher, Reverend Gay, welcher Hartleys unmittelbarer Vorgänger wurde, indem er alle Seelenvorgänge aus dem Zusammenwirken von Assoziationen zu erklären versuchte, und diese Grundlage der Psychologie hat sich in England bis auf den heutigen Tag erhalten ohne daß jemand ernstlich daran zweifelte, daß den Assoziationen auch bestimmte Vorgänge im Gehirn zugrunde liegen, oder behutsamer ausgedrückt, daß sie von entsprechenden Funktionen des Gehirns begleitet werden."/ S. 810: "Alles dies könnte auch Wirkung der »Assoziation« sein; allein die Assoziation selbst ist mit den Tatsachen der Physiologie kaum anders in Einklang zu bringen, als wenn man sie einerseits auf das Bestehen der mannigfaltigsten Leitungen, anderseits aber auf die partielle Identität der Erregungsgebiete zurückführt.[…]Nach der Assoziations-Theorie des vorigen Jahrhunderts hätten alle die einzelnen Fasern, die man sich als Träger solcher Vorstellungen dachte, in nächster Reihe nebeneinander liegen müssen, um die Vibration von der einen auf die andre übergehen zu lassen."/ S. 838: "Damit ist jede empirische Psychologie unmöglich gemacht, und von Gesetzen der Assoziation oder irgendwelchen andern durchgehenden Gesetzen kann im Grunde keine Rede sein. Die Assoziationspsychologie macht daher auch in ihren Bemühungen zur Herstellung eines gesetzmäßigen Vorstellungswechsels von vornherein eine Ausnahme."|
 |**1876**|Fechner, Gustav Theodor: Vorschule der Aesthetik. Leipzig; auch: 2 Bde. in 1 Band. 3. Aufl. Leipzig 1925. Repr. Hildesheim 1978.| |**1876**|Fechner, Gustav Theodor: Vorschule der Aesthetik. Leipzig; auch: 2 Bde. in 1 Band. 3. Aufl. Leipzig 1925. Repr. Hildesheim 1978.|
-|**1883**|Dilthey, Wilhelm, Einleitung in die Geisteswissenschaften, in: ders.: Gesammelte Schriften. Herausgegeben von Bernhard Groethuysen u. a., Leipzig u. a., 1914 ff., Bd. 1, [[http://www.zeno.org/nid/20009161600|S. 66.]] [[redaktion:assoziation|Ausschnitt]]|+|**1883**|Dilthey, Wilhelm, Einleitung in die Geisteswissenschaften, in: ders.: Gesammelte Schriften. Herausgegeben von Bernhard Groethuysen u. a., Leipzig u. a., 1914 ff., Bd. 1, [[http://www.zeno.org/nid/20009161600|S. 66]]: : "So ist Assoziation eines der mächtigsten Hilfsmittel des geschichtlichen Fortschritts. Indem sie die Gegenwärtigen mit denen vor ihnen und nach ihnen verknüpft, entstehen willensmächtige Einheiten, deren Spiel und Widerspiel das große Welttheater der Geschichte erfüllt. Keine Phantasie kann die Fruchtbarkeit dieses Prinzips in der künftigen Gestaltung der Gesellschaft ausdenken. Vermochte doch die Menschenbeobachtung eines Kant das Traumbild vor seiner Seele nicht zu verscheuchen, welches zu dem Gefühl von Verwandtschaft, das die Menschheit einschließt, zu der Koordination unserer Tätigkeiten und unserer Zwecke, zu der örtlichen Vereinigung auf dieser Erde, als unserem gemeinsamen Wohnhause, auch die äußere Verbindung hinzudachte: eine das ganze Menschengeschlecht umspannende Assoziation."|
 |**1899**|Külpe, Oswald: Über den associativen Faktor des ästhetischen Eindrucks. In. Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie, 23(1899), S. 145-183.| |**1899**|Külpe, Oswald: Über den associativen Faktor des ästhetischen Eindrucks. In. Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie, 23(1899), S. 145-183.|
 |**1899**|Haeckel, Ernst: Die Welträtsel, in: ders., Gesammelte Werke, Bd. 3, [[http://www.zeno.org/nid/20009174893|S. 130.]] [[redaktion:assoziation|Ausschnitt]]| |**1899**|Haeckel, Ernst: Die Welträtsel, in: ders., Gesammelte Werke, Bd. 3, [[http://www.zeno.org/nid/20009174893|S. 130.]] [[redaktion:assoziation|Ausschnitt]]|
begriffe/assoziation.txt · Zuletzt geändert: 2017/11/16 14:36 von claus